Name: Melissa
Meine Schule zu Hause: Karl-Schmidt-Rottluff-Gymnasium Chemnitz
Meine Erasmus+-Schule in Graz: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Oeversee
Meine Ziele für unseren Lernaufenthalt in Graz:
- Menschlichen Körper medizinisch besser verstehen lernen
- neue Leute kennenlernen
- späteren Berufswunsch konkretisieren
Meine Interessen und Hobbys:
- Eiskunstlaufen
- Basketballspielen
- Lesen, Zeichnen und Tanzen
ins Theater gehen
Besonders die Berufsmesse war hilfreich
In Graz besuchte ich von Montag bis Donnerstag vormittags das Oeversee-Gymnasium. Am Nachmittag ging der Unterricht dann entweder an der Albert-Schweitzer-Klinik oder an der Fachhochschule Johannneum mit Einführungskursen in Teilgebieten der Pflege weiter. Dort lernten wir zu verstehen, wie es sich anfühlt, verschiedene Beeinträchtigungen zu haben und simulierten dies mit verschiedenen Brillen, Anzügen, Spiegeln sowie Rollstühlen und Krücken. Außerdem durften wir gemeinsam mit der „Gesundheitsklasse“ vom Oeversee-Gymnasium lernen, wie man an einer gestauten Ader Blut abnimmt und mithilfe von Technologie, Software und Robotern alten Menschen das Leben erleichtert. An einem Nachmittag war auch eine Berufsmesse in Graz, bei der ich mein Wissen zu den Naturwissenschaften und möglichen Studiengängen erweitern konnte.
Das Essen in Graz war über die ganze Woche hinweg sehr gut und vielfältig geregelt. Mir hat das Essen sehr gut geschmeckt und ich konnte es sehr genießen, verschiedene Restaurants beispielsweise den Italiener Pizzaiolo oder das Restaurant „Burger Factory“ auszuprobieren. Das Hotel war sehr gemütlich und groß gebaut.
Wir besichtigten den Schlossberg, dort den berühmten Uhrenturm und duften die Rutsche durch den Berg rutschen. An den Nachmittagen standen Museen wie das CoSA oder das Arnold-Schwarzenegger-Museum auf dem Plan. Die Kletterhalle und der Hochseilgarten waren auch eine spannende Erfahrung. Der Ausflug in die Südsteiermark war interessant, dort haben wir die Ölmühle, das Schloss Seggau und ein Weingut besucht. Die Altstadt von Graz und das wunderschöne Rathaus wurde uns ebenfalls gezeigt.
Insgesamt konnte ich die Zeit in Graz sehr genießen. Es war immer etwas los, uns standen viele verschiedenen Angebote zu Verfügung, die interessant waren und die ich jedem weiterempfehlen würde. Ich habe meine Ziele erreicht, ich habe Freundschaften geschlossen, mein Wissen über mögliche Pflegeberufe erweitert und die Stadt Graz durch viele Touren durch die Altstadt und Schlendern zu zahlreichen Cafés besser kennengelernt. Außerdem durfte ich feststellen, wie verschieden die deutsche Sprache doch mit österreichischem Dialekt klingt. Das Schulsystem in Österreich weist doch einige Unterschiede zu dem deutschen auf, diese zu ergründen hat mir sehr gefallen. Was ich auch sehr gut fand, war in ältere Klassen reinzuschnuppern und dort den Unterrichtsstoff erklärt zu bekommen.
Die zahlreichen Angebote und Kennlernmöglichkeiten, die mir geboten wurden, haben mir geholfen, meinen späteren Berufswunsch genauer zu bestimmen, besonders die Berufsmesse war für mich sehr hilfreich.
Ich möchte mich bei allen Mitarbeitern des Erasmus-Programms und den Lehrern am Oeversee-Gymnasium bedanken, dass sie mir dieses Erlebnis ermöglicht haben.


